Zustand: Einband etwas berieben, innen guter und sauberer Zustand. -------------------- Typische antisemitische Propagandaschrift der Kriegszeit. Aus dem Vorwort: Die Imitation und blinde Anbetung des englischen Wesens auf dem Kontinent und vor allem in Deutschland war seit Jahrhunderten ein fruchtbarer Nährboden für die englische Propaganda. Gegen diese Haltung gab im August 1914 Philipp Lenard eine mutige Schrift heraus, die den gleichen Geist atmet wie sein unvergleichliches Bekenntnis zum Führer im Jahre 1924. Die großartige Klarheit, die das politische Denken des großen Forschers, dem der Führer 1935 den Preis der NSDAP verlieh, seit Jahrzehnten auszeichnet, hebt seine Sätze von 1914 auf die Ebene einer Schau von bleibendem Wert / Was ich in der Schrift den Engländern vorwerfe, gebührt besonders den Juden, den grundsätzlichen Kriegshetzern und der ihrem Geist entsprechenden Raffsucht. Aber Englands Regierungsgeist war technisch tatsächlich schon großenteils Judengeist (ist es heute noch sehr viel mehr), und so wird es doch gerecht getroffen. Meine Kenntnis von England war hauptsächlich von der naturwissenschaftlichen Seite gekommen. für mich war besonders der wissenschaftlich rachsüchtige und unsauber freche J. J. Thomson das Beispielsbild eines neuzeitlichen Englands. Ich hatte ihn genügend kennengelernt . . . Inzwischen ist die wissenschaftliche Verjudung Englands jetzt zum fertigen Sieg gelangt. Man sehe z.B. das Vortragsprogramm der einst vornehmen, arischen Royal Institution (London) - vorwiegend Juden. Es wäre längst schon an der Zeit gewesen, das Hervorziehen englischer Autoren gegenüber den Deutschen (das mir zeitlebens entgegengetreten ist) abzustellen in deutschen Schriften. Die geistige Internationalität deutscher physikalischer Gesellschaften war geistige Verjudung, was auch durch die unausgesetzte Huldigung an den Einsteingeist erwiesen ist. -
1.Auflage, Arndt-Verlag, Kiel 2001. 286 Seiten mit einigen Abbildungen, Gr.-8°, Hardcover/Pappeinband. ISBN: 9783887410414
Zustand: Einband mit geringen Lagerspuren, innen sehr guter und sauberer Zustand. --------------------------------------------------------- Die schockierenden Aufzeichnungen eines Mannes, der 1939 einen der polnischen Todesmärsche überlebte. Bernhard Lindenblatt bettet diesen erstmals veröffentlichten Bericht in das Gesamtgeschehen rund um den Bromberger Blutsonntag ein. (Verlagstext) Der Bromberger Blutsonntag war ein Ereignis am 3. und 4. September 1939, bei dem eine beträchtliche Zahl der in der seit 1920 zu Polen gehörenden Stadt Bromberg (polnisch: Bydgoszcz) ansässigen Deutschen, aber auch viele Polen zu Tode kamen. Dies fand zwei Tage nach dem deutschen Überfall auf Polen statt. Die Angaben der Historiker über die Zahl der Toten schwanken beträchtlich. auch werden die Ereignisse unterschiedlich erklärt. In den ersten Kriegstagen näherte sich die deutsche 3. Infanteriedivision durch den Raum Bromberg der Weichsel. Große Teile der polnischen Armee Pomerellen wurden in der Schlacht in der Tucheler Heide zerschlagen. Die polnischen Behörden in der Stadt Bromberg fürchteten eine schnelle Besetzung der Stadt und stellten mit Freiwilligen, darunter Angehörigen paramilitärischer Einheiten, und Pfadfindern, eine Art Bürgerwehr auf. Am 3. September bewegten sich bereits polnische Soldaten und Zivilisten in großer Zahl durch die Stadt. Auf der zentralen Danziger Straße entstand eine Panik. In dieser Situation verbreiteten sich Gerüchte, denen zufolge deutsche Saboteure von den Türmen der evangelischen Kirchen auf Polen geschossen hätten. Die Gerüchte lösten eine Hetzjagd auf einheimische Deutsche aus. Polnische Soldaten und bewaffnete polnische Zivilisten unternahmen Aktionen gegen Volksdeutsche, die der Zusammenarbeit mit den deutschen Truppen verdächtigt wurden. Nachdem sich die Situation gegen Nachmittag beruhigt hatte, setzte die Bürgerwehr die Aktionen während der Nacht und des folgenden Tages fort, bis am Morgen des 5. September deutsche Truppen in die Stadt einmarschierten. Häuser wurden geplündert und eine Kirche in Brand gesteckt. Die einzelnen Taten lassen sich jedoch im Nachhinein nicht mehr rekonstruieren. Ob tatsächlich eingeschleuste deutsche Provokateure oder lokale Volksdeutsche das Feuer eröffneten, oder ob aus Hysterie eine Panik entstand, ist ungeklärt. (Wikipedia)